Wahrnehmung

Es ist nicht die Welt, die uns verzweifeln lässt.
Es ist unsere Wahrnehmung der Welt, die alles bestimmt.
Unsere Wahrnehmung ist die Welt

Das Unterbewußtsein

Wir können es drehen und wenden wir wir wollen: wir kommen nicht aus unserer Haut. Wir können unseren Vorurteilen und Bewertungen nicht entkommen, sie sind Teil unserer Persönlichkeit und bestimmen dadurch zu einem großen Teil unsere Wirklichkeit.

Wir nehmen ständig wahr und fällen ständig ein Urteil über die Situation. Das ist eine gute Sache, weil wir dadurch frühzeitig Gefahren erkennen und unser Überleben sichergestellt wird.
Es wird aber lästig, wenn wir – aufgrund unserer Erfahrungen – ständig nur mit Sorgen zu tun haben und Gedanken wälzen und dadurch im Grunde nicht mehr „Herr im eigenen Haus“ sind sondern Opfer unserer eigenen automatisierten Wahrnehmungen und Sorgen werden.

Im intuitiven Bogenschießen lernen wir, loszulassen. Wir lernen, unseren ständigen Wahrnehmungsstrom versiegen zu lassen und einfach nur zu sein.
Ein simpler Bewegungsablauf in ständiger Wiederholung führt dazu, dass die Realität wie sie ist – ohne dass wir uns eine Meinung darüber bilden müssen – wahrgenommen wird.

Wir nehmen wahr, was im hier und jetzt wirklich ist und werden dadurch – für einen kurzen Moment – Herr im eigenen Haus. Dies ermöglicht einen Perspektivenwechsel. Wir erhalten die Wahl, eingefahrene Denkmuster und Strukturen zu verlassen – und eine bessere Wahl zu treffen, wie wir die Welt wahrnehmen wollen, anstatt uns der automatischen Wahrnehmung auszuliefern.